Ladetechnik für Elektroautos gefahrlos nutzen

Sichere Plug-In-Lösung

Die Ladebetriebsart 2 definiert das Aufladen von Elektroautos über genormte Schutzkontakt- oder CEE-Steckdosen. Dies ermöglicht das bequeme Laden an der heimischen Steckdose und erfordert lediglich ein passendes Ladekabel. Für eine optimale Sicherheit während des Ladevorgangs muss dieses spezielle Ladekabel über eine integrierte Überwachung verfügen.

Die Schutzeinrichtung übernimmt dabei die essenzielle Aufgabe, vor potenziellen elektrischen Schlägen bei Isolationsfehlern zu schützen. Hierbei setzt Bender auf innovative Lösungen: Unsere patentierten Differenzstrom-Überwachungssensoren sind speziell für den Einsatz in IC-CPDs gemäß IEC 62752 entwickelt. Diese Sensoren bieten eine robuste Absicherung und gewährleisten eine zuverlässige Differenzstrom-Überwachung für Mode-2-Ladekabel. Bender bietet für Hersteller von Mode-2-Ladekabeln patentierte Differenzstrom-Überwachungssensoren für den Einsatz in IC-CPDs gemäß IEC 62752.

Elektrofahrzeuge überwachen und gefahrlos laden

Die Ladebetriebsart 3 für AC-Ladestationen befinden sich oft an öffentlichen Plätzen, da die Fahrzeuge hier meist für einen längeren Zeitraum abstellt werden. Bei dieser Ladebetriebsart sind, die Schutz- und die Kommunikationseinrichtung fest in der installierten Ladestation integriert und bietet dadurch ein hohes Maß an Schutz und elektrischer Sicherheit.

Die Vorzüge des AC-Ladens erstrecken sich über eine unkomplizierte Ladeinfrastruktur. Unsere patentierte Überwachungs-Sensorik ist vielseitig einsetzbar – als kompakte Platine mit passendem Stromwandler oder als größeres Hutschieneneinbaugerät. Bei beiden Lösungsansätzen wird die Ladestation kontinuierlich auf Differenzströme überwacht, eventuelle Grenzwertüberschreitungen werden schnell und sicher erkannt und die Ladestation kann abgeschaltet werden, wenn eine Gefährdung vorliegt. Durch die zulässige Kombination von Differenzstrom-Sensorik und RCD Typ A wird kein teures RCD Typ B benötigt und der Fahrzeugbesitzer kann über eine Verschlechterung der Differenzstromwerte informiert werden, bevor die Ladung unterbrochen wird.

Elektrische Sicherheit beim Laden von Elektrofahrzeugen

Die Ladebetriebsart 4, auch bekannt als DC-Laden, ermöglicht das zügige Aufladen von Elektrofahrzeugen mittels Gleichstrom. DC steht für "direct current", was das Laden mit Gleichspannung beschreibt. Dieser Vorgang, gemeinhin als Schnellladen bezeichnet, nutzt üblicherweise höhere Ladeleistungen für ein rasches Laden. Eine DC-Ladestation ist ein ungeerdetes Stromversorgungs-System, das normativ durch ein IMD (Isolationsüberwachungsgerät) überwacht werden muss.

Beim DC-Laden unterscheidet man zwei gängige Ladestandards. Neben dem in Europa gesetzten CCS-Standard (Combined Charging System) wird für die meisten Fahrzeuge asiatischer Hersteller noch der japanische Ladestandard CHAdeMO (nach „CHArge de MOve“) verwendet. Beide Standards unterscheiden sich bei den Anforderungen an die Überwachung des DC-Ladevorgangs. Dies betrifft sowohl die geforderten Abschaltzeiten und die Grenzwerte für die Abschaltung im Fehlerfall als auch die Überwachung auf symmetrische oder asymmetrische Fehler. Bisher waren dafür zwei verschiedene Geräte notwendig.

Das Isolationsüberwachungsgerät ISOMETER® isoCHA425HV in Verbindung mit dem Ankoppelgerät AGH420-1 unterstützt gleichermaßen beide Ladestandards. Mit diesem Kombigerät hat Bender nun auf die Anforderungen des Marktes reagiert.

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