Ladesäulen für die Sparkasse Grünberg mit Technologie aus der Bender Group
Seit Anfang Mai verfügt die Sparkasse Grünberg über zwei Ladesäulen für Elektrofahrzeuge. Die Tanksäulen befinden sich gut sichtbar an der Gießener Straße, stehen ab sofort auch für Nicht-Kunden zur Verfügung und kommen aus dem Haus der Grünberger Unternehmensgruppe Bender.
Rund um die Uhr und ohne Voranmeldung können Kunden der Sparkasse sowie auch alle Nicht-Kunden dort gegen Gebühr Strom tanken. Die beiden Ladepunkte stellen jeweils bis zu 22 kW zur Verfügung. Damit können kleinere Elektrofahrzeuge, wie z. B. ein Smart, in etwa eineinhalb Stunden „vollgetankt“ werden. Fahrzeuge mit größerer Batterie können bis zu fünf Stunden laden. Wer hingegen sein Auto zuhause ohne eine entsprechende Ladestation oder Wallbox an die Steckdose hängt, muss je nach Fahrzeug etwa viereinhalb bis 14 Stunden warten. Die Ladesäulen lassen sich nach dem Prinzip einer „Karten-Tankstelle“ nutzen, d. h. es kann mit verschiedenen Lade- und ZahlungsApps, z. B. „PlugSurfing“, punktgenau und eichrechtskonform abgerechnet werden.
„Wir möchten unseren Kunden nicht nur einen sinnvollen Mehrwert zur Verfügung stellen, sondern auch unseren Beitrag zum verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen leisten und damit unserem Anspruch an unsere ökologische Verantwortung gerecht werden“, nennt Silvia Linker, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Grünberg, die Gründe für diese Investition.
Verantwortlich für die dahinterstehende Technologie ist die Grünberger Bender GmbH & Co. KG in Zusammenarbeit mit der zur Unternehmensgruppe gehörenden Ebee Smart Technologies GmbH Berlin. Herz und Hirn der Ladepunkte ist der Laderegler „CC612“, der von Ebee Smart Technologies mittlerweile in der dritten Generation entwickelt und in Grünberg gefertigt wird. Die Komponente steuert, überwacht, autorisiert und rechnet ab. Mit diesen Features sorgt der Laderegler sowohl beim Endnutzer als auch bei den Fachanwendern für ein zukunftssicheres Funktionieren. Der Endnutzer hat den Vorteil einer einfachen, schnellen, kosteneffizienten und vor allem sicheren Nutzung, wobei die Authentifizierung über ein integriertes Kartenlesegerät erfolgt. Die fehlerfreie Kommunikation zwischen Nutzer, Fahrzeug, IT-Backend und Lademanagement-Portal ist hingegen für den flächendeckenden und schnellen Aufbau einer Ladeinfrastruktur entscheidend. Hier zählen für Betreiber zuverlässige, ladepunktgenaue Steuerung, Überwachung und eichrechtskonforme Abrechnung der Ladepunkte. Diese speziell für den öffentlichen Raum konzipierte Ladetechnologie kann als Wallbox, Ladesäule und als Laternenladepunt eingesetzt werden.
Winfried Möll, Chief Technology Officer (CTO) der Bender Group, sieht großes Potenzial für den Einsatz der Ladepunkte: „Bender ist ein angesehener Technologieführer in der Isolationsüberwachung für Elektrofahrzeuge und der Schutztechnik. Schon früh haben wir damit begonnen, diese Kernkompetenz in den Bereich der Elektromobilität zu erweitern. Mit dem Laderegler CC612 setzen Ebee und Bender Maßstäbe für Endkunden sowie für den Aufbau einer Ladeinfrastruktur“.